Die Fußgewölbe

Bei den Fußgewölben unterscheidet man zwischen dem Quergewölbe und dem Längsgewölbe, welche sich aufgrund der Anordnung der Fußstrahlen bilden. Die Fußstrahlen werden in 3 mediale und 2 laterale eingeteilt, wobei das Os Naviculare, die Ossa Cuneiformia und der Talus die medialen Fußstrahlen und der Calcaneus und das Os Cuboideum die lateralen Fußstrahlen bilden.

Die Aufgaben der Fußgewölbe sind :

– Anpassung an Unebenheiten

– Ausgleich von Druckkräften

– Stoßdämpferfunktion

– federndes Nachgeben bei vertikalen Belastungen

– mechanisch optimale Bedingungen schaffen

Bei den „Spannungsmechanismen“ der Fußgewölbe unterscheidet man zwischen aktiven (Muskeln) und passiven (Bänder, Sehnen). Bei dem Längsgewölbe sind das folgende :

aktiv :

kurze Fußmuskeln (zB. M. Adduktor digiti minimi oder M. Abduktor hallucis), M. Tibialis posterior, M. Fibularis longus

passiv :

Plantaraponeurose, Pfannenband, Lig. Plantare longum, Ansatzsehnen des M. Flexor hallucis longus und M. Flexor digitorum longus

Beim Quergewölbe sind es :

aktiv :

M. Tibialis posterior + M. Fibularis longus (Fußwurzelbereich)

M. Adduktor hallucis (Mittelfußbereich)

passiv :

Lig. Metatarsale transversum profundum (Vorfußbereich)

Bei der Abflachung des Längsgewölbes kann es zum Platt- oder Senkfuß kommen (überdehntes Pfannenband, erhöhter Tonus in der Wade, diffuser Fußsohlenschmerz) ; bei der Abflachung des Quergewölbes zu einem Spreißfuß.

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